Die Preise für Selbstzahler erfahren Sie von unseren Mitarbeitern bei der Erstellung Ihrer individuellen Therapie.
Sektoraler Heilpraktiker Physiotherapie
Ein sektoraler Heilpraktiker für Physiotherapie ist ein spezialisierter Physiotherapeut, der eine zusätzliche Ausbildung und Prüfung absolviert hat, um eine erweiterte therapeutische Kompetenz zu erlangen. Im Gegensatz zum allgemeinen Heilpraktiker, der verschiedene Bereiche der Medizin abdecken kann, ist der sektorale Heilpraktiker auf den Bereich der Physiotherapie spezialisiert.
Der sektorale Heilpraktiker für Physiotherapie hat eine Ausbildung als staatlich geprüfter Physiotherapeut absolviert und besitzt bereits praktische Erfahrung in der Anwendung von physiotherapeutischen Techniken. Die zusätzliche Ausbildung zum sektoralen Heilpraktiker für Physiotherapie umfasst in der Regel vertiefte Kenntnisse und Fähigkeiten in der Untersuchung, Diagnostik und Behandlung von Patienten mit muskuloskelettalen Beschwerden.
Als sektoraler Heilpraktiker für Physiotherapie darf er in Deutschland eigenständig physiotherapeutische Diagnosen stellen, Patienten behandeln und Rezepte für physiotherapeutische Leistungen ausstellen. Diese sind in der Regel als Privatrezepte anzusehen.
Im Gegensatz dazu darf ein regulärer Physiotherapeut ohne diese spezielle Zulassung keine Diagnosen stellen.
Kinesiotape:
ist ein elastisches Tape, das auf die Haut aufgeklebt wird und in der Sportmedizin und Physiotherapie häufig zur Unterstützung der Muskulatur und zur Schmerzlinderung eingesetzt wird. Die Wirkung von Kinesiotape beruht auf verschiedenen Mechanismen:
- Schmerzlinderung: Durch das Aufkleben des Tapes wird die Haut leicht angehoben, wodurch der Druck auf die darunterliegenden Nerven und Schmerzrezeptoren verringert wird.
- Verbesserung der Durchblutung: Durch das Dehnen des Tapes wird die Durchblutung der Haut und des darunterliegenden Gewebes verbessert, was zu einer schnelleren Heilung beitragen kann.
- Unterstützung der Muskulatur: Das Tape kann verwendet werden, um die Muskulatur zu stabilisieren und zu unterstützen, insbesondere bei Verletzungen und Überlastungen.
- Verbesserung der propriozeptiven Wahrnehmung: Durch das Tape wird die sensorische Wahrnehmung der Haut und Muskulatur verbessert, was zu einer besseren Körperwahrnehmung und Koordination beitragen kann.
Die Wirkung kann von Person zu Person unterschiedlich sein und hängt auch von der korrekten Anwendung durch den Therapeuten ab.
Funktionellen Orthonomie und Integration ( FOI )
Die FOI geht davon aus, dass alle Gelenke im Körper miteinander in Verbindung stehen. Wenn ein Gelenk nicht optimal funktioniert, hat das auch einen Einfluss auf alle anderen Gelenke. Irgendwo wird sich dann ein Schmerz entwickeln. Die Ursache des Schmerzes ist immer in einer anderen Körperregion zu suchen. Sie schalten das Licht ja auch nicht an der Lampe, sondern am Schalter an!!
Ihr Therapeut sucht bei Ihnen nach dem Schalter, um den Schmerz aus-zuschalten.
Wo sitzt der Schalter?
Der Schalter, um den Schmerz auszuschalten, ist meistens nicht in der Region, wo sich der Schmerz befindet. Manchmal ist er sogar sehr weit weg:
- Ein Tennisarm kann entstehen, wenn ein Knie nicht richtig funktioniert,
- Kopfschmerzen entstehen sehr häufig durch eine Statikveränderung des Beckens
In vielen Fällen hat man es mit mehreren Schaltern zu tun. Diese stehen immer in einem gewissen System miteinander in Verbindung.
Dieses System ist das, was zu unter-suchen und zu behandeln ist.
Der Befund
Der Therapeut stellt Ihnen zuerst einige Fragen. Hiermit bekommt er schon viele Anhaltspunkte dafür, welches System bei Ihnen nicht richtig funktioniert. Mit der anschliessenden Untersuchung findet er bei Ihnen die Stellen, welche miteinander in Verbindung stehen.
Was macht der Therapeut?
Der Therapeut macht mit der Behandlung drei verschiedene Dinge:
– er korrigiert die Stellung der einzelnen Knochen zueinander
– er korrigiert die dreidimensionale Beweglichkeit der Gelenke
– er korrigiert die Muskelspannung
Gibt es Gegenanzeigen?
Die Antwort ist definitiv „NEIN“
Die Behandlungstechniken sind so sanft und weich, dass kein Schaden am Körper entstehen kann.
Krankheiten wie Arthrose und Bandscheibenvorfall sind sogar positiv zu beeinflussen.
Alle Beschwerden auf Grund funktioneller Probleme sind mit dieser Therapie zu beseitigen.
Was gibt es für Reaktionen?
– in manchen Fällen tritt für 1-2 Tage ein „Muskelkatergefühl“ auf.
– meistens fühlt man sich „lockerer“. Der Schmerz ist nicht immer sofort verbessert.
– wenn der Schmerz besser ist, kann er nach 2-3 Tagen wieder auftreten. Dies heisst aber nicht, dass die Behandlung nicht geholfen hat.
– gleichzeitig können sich andere Beschwerden verbessern. (Schlafstörungen, Schwindel, Magenbeschwerden, Verdauungsprobleme etc.)
Was kann ich selbst tun, um die Behandlung zu unterstützen?
– Sie sollten nach jeder Behandlung 15 Min. spazieren gehen
– belastende Sportarten, wie Tennis, Joggen oder Golf, sollten die ersten 2 Tage nicht ausgeübt werden.
– auch belastende Tätigkeiten, wie schweres Heben, Staubsaugen etc., sollte die ersten 2 Tage vermieden werden
– Walking oder Nordic Walking sind dagegen sehr zu empfehlen
– eine gezielte Trainingstherapie kann sehr unterstützend wirken.
Wir beraten Sie gerne ausführlich vor Ort.
KGG / Gerätegestützte Krankengymnastik
Krankengymnastik an Seilzug- und/oder Sequenztrainingsgeräten unter Berücksichtigung
der Trainingslehre.
Therapeutische Wirkung:
– Verbesserung der Muskelfunktion unter Einschluss des zugehörigen Gelenk- und
Stützgewebes.
– Verbesserung der Muskelstruktur bei strukturellen Schädigungen.
– Verbesserung der Muskeldurchblutung und Sauerstoffausschöpfung.
– Verbesserung der Funktion des Atmungs-, Herz-, Kreislauf- und Stoffwechselsystems.
– Automatisierung funktioneller Bewegungsabläufe.
Therapieziel:
- Verbesserung/Normalisierung der Muskelkraft.
- der Kraftausdauer.
- funktioneller Bewegungsabläufe und der alltagsspezifischen Belastungstoleranz.
- der alltäglichen Fähigkeiten (ATL).